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Sestrière

Piemont

Piemonte

<h2>Skifahren im Skigebiet Sestri&egrave;re (ITA)</h2>
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<p>Was vor 60 Jahren an einer einsamen Passh&ouml;he, 100 km westlich von Turin seinen Anfang nahm, hat sich bis heute zu einem grenz&uuml;berschreitenden Skizirkus der Superlative entwickelt: Sestri&egrave;re und die Via Lattea. FIAT-Boss Agnelli erkannte das Potential der umliegenden Berge Sises, Banchetta und Fraiteve und stampfte 1932 kurzerhand eine Skistation aus dem Almboden. Bis 1937 zogen sich Seilbahnen auf alle drei Berge und zwei turmf&ouml;rmige Hotelbauten avancierten zum Wahrzeichen von Sestri&egrave;re.</p>
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<h3>Sestri&egrave;re: Nobelskiort und Top-Skigebiet der Alpen</h3>
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<p>Sestri&egrave;re konnte sein Image als Nobelskiort bis heute aufrecht erhalten, die alten Seilbahnen sind jedoch l&auml;ngst durch moderne Anlagen ersetzt worden. 1997 richtete Sestri&egrave;re die Ski-Weltmeisterschaft aus, 2006 folgten zahlreiche Rennen im Rahmen der Olympischen Winterspiele von Turin. Einen Namen als Austragungsort von Weltcuprennen hatte sich Sestri&egrave;re schon lange gemacht, da man hier bereits fr&uuml;h auf den massiven Einsatz von Schneekanonen setzte.</p>
<p>K&ouml;nnern seien die steilen Gipfelh&auml;nge von Sises (57 %) und Monte Motta ans Herz gelegt. Herrlich lange Wedelteppiche &uuml;ber 700 H&ouml;henmeter bedient der Vierer-Sessel an der Banchetta. Den Anschluss an den Skigro&szlig;raum der Via Lattea (Milchstra&szlig;e) stellen die Gondelbahnen von Borgata (1840 Meter) zum Col Basset beziehungsweise jene zum Fraiteve her. Oben muss man sich entscheiden: Entweder rechterhand in die Skigefilde von Sauze d'Oulx mit seinen familienfreundlichen Abfahrten oder links hinab nach Sansicario. Das Publikum der Retortenstation Sansicario ist j&uuml;nger und sportlicher als in Sestri&egrave;re, die Skih&auml;nge unterhalb des Fraiteve eher von der sanften Sorte, besonders jene hinab nach Claviere.<br /><br />Eine Tour durch das gesamte Areal der Via Lattea, mit 400 Pistenkilometern eines der gr&ouml;&szlig;ten Skigebiete der Welt, muss gut geplant werden. Von Sauz d'Oulx nach Montgen&egrave;vre und zur&uuml;ck sind &uuml;ber 20 Liftfahrten erforderlich. Von Sestriere aus l&auml;&szlig;t sich die Tour nach Frankreich mit 18 Fahrten realisieren. Vorteil der Via Lattea: Die Skiorte sind h&ouml;chstens 27 Kilometer voneinander entfernt - Taxifahren bleibt also erschwinglich. Cesana (1390 Meter) und Claviere (1760 Meter), sind &uuml;ber den Colle Bercia miteinander verkn&uuml;pft. Claviere ist der letzte italienische Ort der Via Lattea, das benachbarte Montgen&egrave;vre (1850 Meter) der einzige franz&ouml;sische.&nbsp;</p>

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