Änderungen der Skipasspreise zur Skisaison 2025/26

BY Skiinfo
9. Oktober 2025

In der Wintersaison 2025/2026 müssen Wintersportler mit leicht höheren Preisen rechnen. Viele Skigebiete in den Alpen passen ihre Tarife für Tages- und Mehrtagestickets an, um gestiegene Betriebs- und Energiekosten auszugleichen. Ob in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien oder Frankreich, der Skipass kostet vielerorts etwas mehr als im vergangenen Winter. Insgesamt bewegen sich die Anpassungen im moderaten Bereich.Skiinfo logoWas sind die Gründe für diese signifikanten Preiserhöhungen? Steigende Energiekosten, Inflation und ein höherer Personalaufwand setzen die Betreiber unter Druck und werden direkt an die Gäste weitergegeben. Wir haben uns die Preisentwicklung in verschiedenen Skigebieten genauer angesehen und die aktuellen Preise mit denen der letzten Saison verglichen, um euch einen Überblick zu verschaffen.

Skipass-Preise klettern zur neuen Skisaison

Preissteigerungen in den Skigebieten in Österreich

Die Mehrheit der österreichischen Skigebiete hat ihre Preise bereits veröffentlicht, und die Tendenz ist klar: Die Inflation, steigende Energiekosten und Personalknappheit belasten die Betreiber und lassen die Preise weiter steigen.

Skigebiet Preis 2024/25 Preis 2025/26 Veränderung
Pitztal (Skipass Pitztaler Gletscher & Rifflsee) 70 € 75 € + 7,1 %
Tiroler Zugspitz Arena inkl. Zugspitze 66 € 68 € + 4,6 %
Sölden 79 € 83 € + 5 %
Arlberg 78 € 81,50 € + 4,5 %
Silvretta Skipass (Ischgl, Galtür, See, Kappl) 76 € 79 € + 4 %
Kitzbühl 76 € 79,50 € + 4,6 %
Zillertal Arena 76 € 79 € + 4 %

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Deutschland: Steigende Preise für Skipässe in vielen Skigebieten

Auch in Deutschland klettern die Preise weiter. Besonders die Zugspitze und das Skigebiet Garmisch-Classic, die seit Jahren zu den Favoriten unter deutschen Skifahrern zählen, erhöhen die Preise spürbar. Ein Tagesskipass für Erwachsene kostet auf der Zugspitze in der Saison 2024/2025 nun 68 Euro statt 66 Euro – eine Steigerung um 4,6 Prozent. Im Garmisch-Classic zahlen Gäste 64 Euro für einen Tag auf der Piste; in der Hauptsaison (21. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025 und 1. März bis 9. März 2025) steigt der Preis sogar auf 66 Euro.

Weitere bekannte Skigebiete wie Spitzingsee-Tegernsee, Oberstdorf-Kleinwalsertal und das Skiliftkarussell Winterberg im Sauerland erhöhen ihre Preise ebenfalls.

Skigebiet Preis 2024/25 Preis 2025/26 Veränderung
Zugspitze 66 € 69 € + 4,6 %
Garmisch-Classic 64 € 67 € + 4,7 %
Spitzingsee-Tegernsee 49 € 51 € + 4,1 %
Oberstdorf Kleinwalsertal 65,80 € 68,70 € + 4,4 %
Sudelfeld 51 € 53 € + 3,9  %
Skiliftkarussell Winterberg 49 € 52 € + 6,1  %
Die größten Skigebiete Deutschlands
Das Skigebiet Garmisch-Classic schafft alpines Skivergnügen für jeden Wintersportler. | ©Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG | fendstudios.com

Schweiz: Moderate Preisanpassungen bei hohem Preisniveau

Die Schweiz bleibt auch in dieser Saison ein sehr beliebtes, jedoch hochpreisiges Winterurlaubsziel. Wie schon im Vorjahr bleiben die Preiserhöhungen in den Schweizer Skigebieten im Vergleich zu Österreich insgesamt moderater. Dadurch nähern sich die Skipasspreise der beiden Länder weiter an, auch wenn die großen Namen in der Schweiz in diesem Winter etwas kräftiger anziehen.

Ein Tag auf den Pisten von Davos kostet im kommenden Winter 93 Franken, rund 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Jungfrau Ski Region liegt der Tagespreis nun bei 83 Franken, was einem Plus von 5 Prozent entspricht. Auch in Zermatt wird der Skitag teurer. Für das Skigebiet Zermatt Cervinia liegt der Preis für die Tageskarte im kommenden Winter bei 99 Franken, etwa 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dafür bietet das Gebiet mit seinen über 360 Pistenkilometern, dem Blick auf das Matterhorn und der Verbindung nach Italien weiterhin eines der exklusivsten Skierlebnisse der Alpen.

Etwas moderater zeigt sich Saas Fee. Der Tagespass für Saas Fee und Saas Almagell kostet künftig 83 Franken, also nur einen Franken mehr als in der letzten Saison. Das schneesichere Gletschergebiet überzeugt damit weiterhin mit einem soliden Preis Leistungsverhältnis und der Möglichkeit, schon früh im Herbst in die Saison zu starten.

Im grenzüberschreitenden Skiverbund Portes du Soleil liegt die Erhöhung bei nur 2,5 Prozent auf 81 Franken. Auch in Chandolin im Wallis bleibt man mit einem neuen Preis von 65 Franken, was einem Plus von 1,6 Prozent entspricht, auf moderatem Kurs. Ebenso melden Obersaxen Mundaun mit 67 Franken (plus 3,1 Prozent) und Meiringen Hasliberg mit 65 Franken (plus 4,8 Prozent) nur leichte Anpassungen.

Insgesamt bleibt das Preisniveau in der Schweiz also stabil. Wer rechtzeitig bucht oder dynamische Onlinepreise nutzt, findet auch in der kommenden Saison attraktive Angebote für jedes Budget.

 

Erhöhte Skipasspreise auch in italienischen Skigebieten

In den italienischen Alpen steigen die Preise zur Saison 2025/26 leicht an, bleiben im Vergleich zu anderen Alpenländern jedoch weiterhin moderat.

Besonders deutlich fällt die Erhöhung in Livigno aus, wo der Tagesskipass von 66,50 Euro auf 72 Euro steigt – ein Plus von rund 8,3 Prozent. Am Kronplatz liegt der neue Preis bei 80 Euro (plus 3,9 Prozent), in Ratschings Jaufen bei 67 Euro (plus 3,1 Prozent). Wer im beliebten Skiverbund Dolomiti Superski unterwegs ist, zahlt künftig 86 Euro für den Tagesskipass, was einer Erhöhung von 3,6 Prozent entspricht. Auch in Ladurns in Südtirol steigt der Preis leicht auf 55 Euro (plus 3,8 Prozent), während Pfelders den Tagesskipass ebenfalls um drei Euro auf 55 Euro (plus 5,8 Prozent) anhebt.

Italien bleibt damit eine attraktive Wahl für Wintersportler, die Wert auf ein ausgewogenes Preis Leistungs Verhältnis, gepflegte Pisten und kulinarischen Genuss legen. Zwischen eindrucksvoller Bergkulisse, italienischer Gastfreundschaft und dem berühmten „La Dolce Vita“ bietet Italien auch 2025/26 ideale Bedingungen für einen rundum gelungenen Skiurlaub.

Frankreich: Preissteigerungen in beliebten Skigebieten

Auch Frankreich passt zur Skisaison 2025/26 seine Skipasspreise an. Im Espace Killy, der Skiverbindung von Tignes und Val d’Isère, steigt der Preis für einen Tagesskipass um rund sieben Prozent auf 76 Euro. Auch in La Plagne und Les Gets werden die Tickets etwas teurer, wobei sich die Preisanpassungen mit drei bis fünf Prozent in einem moderaten Rahmen bewegen.

Trotz dieser Anpassungen bleibt Frankreich eines der attraktivsten Skiländer Europas. Die französischen Alpen bieten eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt und ein weitläufiges Pistenangebot, das Einsteiger und erfahrene Skifahrer gleichermaßen begeistert. Neben der sportlichen Herausforderung überzeugen die französischen Skigebiete durch ihre kulinarische Vielfalt, eine gemütliche Atmosphäre und den unverwechselbaren Charme der Alpenorte.

Skiinfo-Lesertipp: 

Dein ultimativer Winterurlaub in den französischen Alpen

Was wurde analysiert?

Die genannten Preise beziehen sich auf den Kauf einer regulären Tageskarte an der jeweiligen Tageskasse. Ermäßigungen durch Onlinebuchungen, Nebensaisonpreise oder dynamische Preissysteme wurden dabei nicht berücksichtigt. Die Daten basieren auf den offiziell veröffentlichten Tarifen der Bergbahnen und dienen als Orientierung – alle Angaben ohne Gewähr.

Wer seine Skipässe online kauft, profitiert oft von günstigeren Preisen dank dynamischer Preissysteme. Je früher das Ticket gebucht wird, desto größer ist in der Regel der Preisvorteil. Zusätzlich spart man Wartezeit an der Kasse und kann den Skitag entspannt und ohne Anstehen starten.

Skiinfo Spartipps: So könnt ihr beim Skiurlaub sparen

Auch wenn die Preise für Skipässe in dieser Saison steigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Skiurlaub dennoch budgetfreundlich zu gestalten. Viele Skigebiete bieten Frühbucherrabatte und spezielle Online-Tarife an, die oft günstiger sind als der Kauf vor Ort. Besonders Mehrtagestickets oder Saisonkarten lohnen sich für diejenigen, die mehrere Tage oder häufiger auf die Piste wollen. Wer in der Nebensaison fährt, wie etwa im Januar oder der Hauptsaison, spart und profitiert meist von weniger überlaufenen Pisten.

Selbstversorger-Unterkünfte und kleinere, weniger bekannte Skigebiete sind eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu senken. Diese bieten nicht nur günstigere Übernachtungsmöglichkeiten, sondern oft auch preiswertere Skipässe. Für spontane Skifahrer lohnt sich ein Blick auf Last-Minute-Angebote vieler Hotels, die je nach Wetterlage kurzfristig günstigere Preise anbieten.

Tipps für Familien: Skigebiete in denen Kinder gratis Skifahren können

Der Anstieg der Skipasspreise kann besonders für Familien eine finanzielle Belastung darstellen. Glücklicherweise bieten viele Skigebiete kostenlose Skipässe für kleine Kinder (in der Regel bis 4 bis 6 Jahre) an. Darüber hinaus gibt es häufig spezielle Familienkarten, die Vergünstigungen für ältere Geschwister und Eltern beinhalten. Hier lohnt es sich besonders, die Karten im Voraus online zu buchen.

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DE-Skipasspreise Winter 2022/23: Skipass Kosten bleiben teuer!

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