Skigebiet Obergoms

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Sicht von Obergesteln talabwärts in Richtung Ulrichen. In der Regel sind die morgentlichen minus Wintertemperaturen sehr kalt, bis nach und nach die Sonne das Goms, Wallis erwärmt. Das Goms ist neben dem Engadin ein weiteres Meka für Langlaufsport.

Martin Spahr 

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<h2>Skiurlaub in Obergoms</h2>
<p>Oberhalb des Grimselsee und etwa 40km nord&ouml;stlich von Brig liegt das Hochtal Goms. Zw&ouml;lf D&ouml;rfer machen es zur Region Obergoms: Niederwald (1251m), Blitzingen, Selkingen, Biel, Ritzingen, Gluringen, Reckingen, M&uuml;nster, Geschinen, Ulrichen, Obergesteln und Oberwald (1368m) mit rund 2000 Einwohnern scheinen aus einer anderen Zeit zu stammen. Hier findet man noch unber&uuml;hrte Natur, gesch&uuml;tzte Dorflandschaften, Ruhe und ein Gef&uuml;hl, dass alle negativen Einfl&uuml;sse der Neuzeit noch nicht bis hierhin vorgedrungen sind. Egal ob im Sommer oder im Winter, beim Wandern, Spazieren, Langlaufen, Skifahren, Schneeschuhlaufen, Winterwandern, Skitourengehen, Biken, Bergsteigen oder Fahrradfahren zwischen 1200 und 4000 m.&uuml;.M. - der Natur kommt man hier immer sehr nah.</p>
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<h3>Lange Tourismustradition in Goms</h3>
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<p>Vor mehr als 150 Jahren zog es die ersten G&auml;ste in die Gommer Natur. Damit geh&ouml;rt das Goms zu den Pionieren des Tourismus in den Alpen. Die uralten Pass&uuml;berg&auml;nge des Hochtals brachten schon seit den Kelten immer wieder Siedler, H&auml;ndler und Reisende ins Goms, die vielerorts ihre noch heute sichtbaren Spuren hinterliessen. Heute gibt es etwa 30 Hotels und 40 Restaurants in der Region, fast alle noch als Familienbetriebe gef&uuml;hrt. Von der einfachen Bergh&uuml;ttenk&uuml;che bis zur pr&auml;mierten Punktek&uuml;che reicht die Bandbreite der Gommer Gastronomen.</p>
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<h3>Langlaufen in Obergoms</h3>
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<p>Wintersportler finden im schneesicheren Hochtal Goms zum Langlaufen wie auch f&uuml;r Winterwanderungen gute Bedingungen vor. Die Langlaufdestination ist bekannt f&uuml;r sein breites Langlaufangebot mit 90km Loipen. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn erm&ouml;glicht an zahlreichen Bahnh&ouml;fen der Gegend den Zugang zum Loipennetz (freie Fahrt zwischen Oberwald und Fiesch mit dem Loipenticket). Die Rottenloipe und die Hundeloipe (26km und 27km lang) ziehen sich beinahe durch das gesamte Hochtal, von Niederwald bis nach Oberwald.</p>
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<h3>Skifahren in Obergoms</h3>
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<p>Daneben kann man auch auf einigen Pisten in der Region Goms Ski fahren. Die sonnigen H&auml;nge in Gluringen (1 Skilift), M&uuml;nster-Geschinen (2 Skilifte und 1 Zauberteppich) und in Oberwald (1 Seillift) mit ihren familienfreundlichen Skiliften sind ideal f&uuml;r Kinder und f&uuml;r alle, die es auf der Piste etwas ruhiger angehen m&ouml;chten. In erreichbarer N&auml;he finden sich auch gr&ouml;&szlig;ere Skigebiete (z.B. Aletsch Arena oder Andermatt).</p>
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<h3>Schneeschuhwandern und Winterwandern in Obergoms</h3>
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<p>Goms bietet mehr als 30km markierte Schneeschuhtrails. Egal ob man es eher einfach und flach hat, wie auf dem Urschgen Trail, oder ob man sportlich die 5km des Blaswald Trails in Angriff nimmt - hier findet jeder seine passende Schneeschuhtour.</p>
<p>Gleiches gilt f&uuml;r Winterwanderer, die fast 80km markierter Wege in Goms finden. Der l&auml;ngste ist der Rottenweg von Oberwald nach Niederwald mit 22km. Von Oberwald kann man auch 13km in Rihctung Grimselpass laufen und von dort mit dem Schlitten abfahren - ein echtes Highlight!</p>
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<h3>Schlittenfahren in Goms</h3>
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<p>In den zw&ouml;lf Bergd&ouml;rfern des Hochtals Goms gibt es zahlreiche kleine Rodelh&auml;nge, die Familien und Kinder im Winter befahren k&ouml;nnen. Wer es etwas l&auml;nger mag, der wandert auf dem Winterwanderweg von Oberwald zum Grimselpass und schlittelt von dort hinab - oder man nutzt den Shuttle, der hier verkehrt.</p>
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<p>&Uuml;brigens: Eine kulinarische Spezialit&auml;t der Region nennt sich "Gommer Cholera". Der gedeckte Gem&uuml;se-Kuchen ist allerdings alles andere als gef&auml;hrlich. Um den Ursprung des Namens &laquo;Cholera &raquo; ranken sich zahlreiche Geschichten. Eine Erkl&auml;rung lautet, dass er aus der Zeit stammt, in der im Wallis die Cholera ausgebrochen war und der Handel und das Tauschen von Lebensmitteln verboten wurde. Der herzhafte Kuchen wurde aus dem zubereitet, was der b&auml;uerliche Haushalt hergab: Mehl, Zwiebeln/Lauch, &Auml;pfel, Kartoffeln und K&auml;se. Eine andere ist jedoch eine Verwandtschaft mit Kohle, Walliserdeutsch &laquo;<em>Chola&raquo;</em>&nbsp;oder &laquo;<em>Cholu&raquo;,&nbsp;</em>also, dass die Pfanne mit der Cholera zum Backen in die Kohle gelegt wurde. Tats&auml;chlich ist &laquo;<em>Chol&auml;ra&raquo;</em>&nbsp;im Wallis auch ein Begriff f&uuml;r den offenen Vorraum im Backhaus, wo die Kohlen in einer Grube vor der Ofent&uuml;r gesammelt wurden.</p>

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